Eine Fotoausstellung über die Geschichte des Flughafens Karlshorst zeigen die Geschichtsfreunde Karlshorst im Kulturring in Berlin e.V. im Foyer der ersten Etage des Kulturhauses: Dokumentiert ist dort, wie die Gemeinde Friedrichsfelde ab 1911 versuchte, ihre Finanzen langfristig zu konsolidieren. Die einzige Möglichkeit sahen die Gemeindeväter in der Ansiedlung einer Garnison. 1916 beschloss der Vorstand den Bau eines Flugplatzes in Karlshorst. Der Flugbetrieb begann 1916 und endete 1920. Nach der Ratifizierung des Versailler Vertrages wurde am 7. September 1920 verfügt, dass die Flugzeug- und Werfthallen erhalten werden können, wenn sie dauerhaft umgebaut werden. Damit war die Geschichte des Flughafens Berlin-Karlshorst beendet.

Die Fotoausstellung, die all dies in Bildern zeigt, ist noch bis zum 3. September zu sehen. Am Mittwoch, 26. Juli, gibt es einen Vortragsabend zur Historie des Flughafens.

Foto: Wolfgang Schneider