Präsentation am Donnerstag, 6. Juli, in der Jugendherberge am Ostkreuz.

Auf Hochtouren wird der Verkehrsknotenpunkt  Ostkreuz umgestaltet und  modernisiert. Auch zwischen Ostkreuz  und Rummelsburger Bucht verändert  sich Lichtenberg. Wer Lust hat, kann sich  daran beteiligen.  Aktuell ist der Übergang vom  Ostkreuz zur Rummelsburger Bucht  noch eine unzugängliche Brachfläche.  Schon bald soll sie bebaut und  die Freifläche gestaltet werden. Der  Bebauungsplan „XVII-4 Ostkreuz“  regelt diese geplante Entwicklung:  So entsteht an der Hauptstraße  Ecke Kynaststraße als Entree zum  attraktiven Landschafts- und Naherholungsraum  „An der Mole“ ein  kleiner Stadtplatz mit der künftigen  Promenade. Diese wird die neue  Verbindungsachse zwischen Ostkreuz  und Rummelsburger Bucht.  Der noch zu gestaltende öffentliche  Raum wird künftig flankiert vom so  genannten „Wasserhaus“ und dem  „Wasserpark“ auf der einen sowie  Gebäuden mit Wohnungen, Geschäften  und Restaurants auf der  anderen Seite.  Der Bezirk hat drei Gutachterteams  aus Landschaftsarchitekten  und Verkehrsplanern damit beauftragt,  unterschiedliche Ideen für  einen Raum mit hoher Aufenthaltsqualität  zu erarbeiten. In zwei öffentlichen  Veranstaltungen können  Interessierte die Konzepte reflektieren  und ihre Meinungen sagen. Am  4. Mai fand eine erste öffentliche  Präsentation der drei Gutachterentwürfe  statt. Vier Stunden lang haben  sich Bürgerinnen und Bürger in der  Aula der Jugendherberge Ostkreuz,  Marktstr. 9, einen Überblick verschafft.  Der Präsentation durch die drei  Büros folgte eine sehr intensive  Diskussion. Dazu wurden die Arbeiten  gut lesbar auf jeweils einer  Stellwand ausgestellt. Vor den Plänen  waren Stehtische aufgebaut, an  denen die „Tischpaten“ – die Entwurfsverfasser  sowie je eine Person  aus dem Kreis der Verwaltung und  des Fachgremiums – mit den Interessierten  ins Gespräch gekommen  sind. „In den Runden wurde Vieles  angesprochen und aus Bürgersicht  beleuchtet, was nun in die weitere  Ausarbeitung der Entwürfe einfließen  wird. So wollten die meisten  Menschen beispielsweise wissen, ob  die zukünftige Promenade eher den  Charakter einer Transit- und Bewegungsachse  oder den eines Aufenthalts-  und Ruhebereiches haben  wird“, erklärt Projektleiter Rudolf  Hölscher vom DSK-Büro Berlin.  Fragen wie diese werden am Donnerstag,  6. Juli, ab 19 Uhr geklärt.  Dann findet die zweite öffentliche  Präsentation in der Aula der Jugendherberge  Ostkreuz statt. In  kleinen Gesprächsrunden an „Arbeitstischen“  haben alle Anwesenden  Gelegenheit zu einem intensiven  Gedankenaustausch.  Der Bezirk Lichtenberg und das  Organisationsteam freuen sich auf  viele Gäste. Umweltstadtrat Wilfried  Nünthel (CDU) ergänzt: „Parallel  beschäftigt sich ein Fachgremium  mit den Arbeiten der drei Büros,  um die Ideen fachlich zu bewerten  und zu klären, was umgesetzt werden  kann. Durch das Zusammenspiel  aller Beteiligten soll am Ende  der Planung eine Empfehlung stehen.  Dieses ,Logbuch’ soll dann den  Handlungsrahmen für die Gestaltung  der Promenade ,An der Mole’  bilden und als Grundlage für eine  spätere Bebauung dienen.“  Wer keine Zeit hat, den Termin  wahrzunehmen, kann über das  Kontaktformular auf der folgenden  Internetseite Fragen stellen und  weitere Anregungen geben: www.promenade-ostkreuz.de

red, Foto: DSK-Büro Berlin