Stadtrat Nünthel: „Finanzierungen laufen aus“ .

Nach der Winterpause werden bis Mitte April die Brunnen im Bezirk wieder sukzessive in Betrieb genommen. Wie schon in den vergangenen Jahren übernimmt die Firma Ströer als Sponsor die jährlichen Betriebskosten in Höhe von rund 53.000 Euro. Für die Pflege und Wartung sorgt das bezirkliche Straßen- und Grünflächenamt.

Der Bezirksstadtrat für Schule, Sport, Öffentliche Ordnung, Umwelt und Verkehr, Wilfried Nünthel (CDU) hat jüngst am „Brunnen der Jugend“ in Hohenschönhausen den symbolischen Startschuss für die Brunnensaison 2017 gegeben.

Dabei sagte er besorgt: „Ich hoffe, auch in den kommenden Jahren die Brunnensaison starten zu können. Die Absicht des Senats, die Verträge für Werbung im öffentlichen Straßenland neu zu vergeben, hat zur Folge, dass die bisherigen Brunnenfinanzierungen auslaufen und auf eine neue Basis gestellt werden müssen. Und bisher gibt es nur verbale Verkündungen, dass die Bezirke auch künftig den Betrieb der Brunnen finanziert bekommen sollen.“

In diesem Jahr sprudelt der „Brunnen der Jugend“ noch. Fünfzehn weitere folgen bis Mitte April. Ursprünglich für Schwerin gedacht, wurde die Brunnenanlage im Oktober 2002 auf dem neuen Stadtplatz in Hohenschönhausen aufgestellt. Aus einem Wasserbecken aus Beton erhebt sich eine Brunnenschale aus Granit. Der darin befindliche säulenförmige Granitsockel trägt die zentrale Brunnenfigur, eine Mutter. Acht Kinderfiguren stehen auf dem darunter befindlichen Rand der Brunnenschale. Das Wasser fließt zu Füßen der Mutterfigur aus einer halbkugelförmigen Öffnung in die darunter liegende Schale und von dort aus über den Rand gleichmäßig in das große Brunnenbecken.

red, Foto: bbr