Der Historiker Jürgen Hofmann stellt sein neues Buch über Lichtenbergs ersten Bürgermeister vor.

Am 9. September 1896 ist Oskar Ziethen Bürgermeister von Lichtenberg geworden. Auf den Tag genau 120 Jahre später, am Freitag,
9. September, um 17 Uhr präsentiert der Historiker Jürgen Hofmann die druckfrische Publikation „Oskar Ziethen – Stationen eines preußischen Kommunalbeamten“ im Ratssaal des Rathauses, Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin.

In der aktuellen Publikation schließt Hofmann durch neue Forschungsergebnisse bisher vorhandene Lücken und zeichnet damit ein detailliertes Bild des „Stadtvaters“ von Lichtenberg. Außerdem betont seine Veröffentlichung die große Bedeutung des  Politikers und Bürgermeisters für den Bezirk. Oskar Ziethen (1858 – 1932) hatte als Amtsvorsteher und Bürgermeister einen entscheidenden Anteil an der Entwicklung Lichtenbergs: Er führte die Landgemeinde zu einer industriell geprägten Großstadt und zum 17. Verwaltungsbezirk von Groß-Berlin. Von 1896 bis 1920/21 hat er diesen Aufstieg maßgeblich organisiert und begleitet. Bisher war jedoch wenig über seine Herkunft und den Lebensweg bekannt.

Noch unveröffentlichte Fotos und Dokumente aus dem Besitz der Ehefrau des Ziethen-Enkels, Erna Kritzinger, sowie weitere in Archiven erschlossene Dokumente vervollständigen und illustrieren nun seine Vita.

Vom 31. August bis 14. Oktober ist die Ausstellung „Oskar Ziethen – eine Spurensuche“ im Rathaus Lichtenberg erneut zu sehen.

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