QR-Code vor dem Rathaus informiert.

Reale Orte mit dem weltweiten Netz verbinden, das ist die Idee des „QR-Cobble“, der seit kurzem auch vor dem Rathaus Lichtenberg den Gehweg ziert. Dabei handelt es sich um einen Pflasterstein mit eingraviertem QR-Code. Nach einem Scan mit dem Smartphone, Tablet oder ähnlichen Endgeräten erhalten Interessierte Informationen zum Ort, an dem sich der Stein befindet.Das historische Rathaus Lichtenberg hat aus seiner mehr als einhundertjährigen Geschichte viel zu erzählen. Der „QR-Cobble“ direkt am Eingang misst vierzig mal acht Zentimeter und wiegt knapp 30 Kilogramm. Er bringt Besucherinnen und Besuchern künftig die Historie des Gebäudes näher.

Zusammen mit Berlins ältestem Steinmetzbetrieb seit 1880, der Firma Albrecht, wurde er nach altbewährtem Verfahren mit modernen Maschinen und Technologien aus richtigem Stein per Sandstrahlverfahren hergestellt.
„Auf dem Weg zum digitalen Lichtenberg werfen wir im übertragenen Sinn den ersten Stein“, freut sich Stadtrat Wilfried Nünthel (CDU) und führt fort: „Tatsächlich sehe ich bezüglich der vernetzten Kommune noch großen Handlungsbedarf in vielen Lebensbereichen. In anderen Städten können wir Vorbilder finden, denn eine stärkere Vernetzung bedeutet auch mehr Service für die Bürgerinnen und Bürger. Dafür lohnt es sich zu investieren und ressortübergreifend zu arbeiten.“

Die Idee für den Stein hatte ein in Berlin ansässiges Unternehmen der Digitalwirtschaft, die DGMK – Deutsche Gesellschaft für mediale Kundenbindungssysteme.

Wer den QR-Cobble ausprobieren möchte, kann sich mit seinem mobilen Endgerät eine Applikation (App) herunterladen, die das Scannen von QR-Codes ermöglicht. Diese Programme gibt es auch kostenlos in den jeweiligen App-Stores.
Wer keine mobilen Geräte nutzt, kann die Informationen auch nachlesen unter: http://tinyurl.com/hauxsoq.

red., Bild: BA