„Stadtlichter“ scheinen auf Polen und Jurbakas

Nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung von „Stadtlichter – Internationale Lichtenberger Filmnächte“ Ende Mai im Dong Xuan Center kommen im Juni Filme aus dem polnischen Hajnówka und dem litauischen Jurbarkas auf die Leinwand.

So gastieren die „Stadtlichter“ am Samstag, 4. Juni, beim Sommerfest der Heikonauten in Friedrichsfelde Süd. Wenige Tage nach dem Internationalen Kindertag dreht sich dort am Nachmittag alles um den Nachwuchs: Im Vorprogramm kommen der während eines Kinderrechte-Filmfestival-Workshops gedrehte Beitrag „Spielen Verboten“ sowie „Bello Lichtenberg. Eine Schatzsuche“ zur Aufführung. Letzterer ist im Rahmen des Projekts Lichtblicke-Kiezkino im Bezirk entstanden und stammt wie auch das erste Werk von Lichtenberger Kindern und Jugendlichen. Anschließend laufen von 16.30 bis 17.30 Uhr ausgewählte Zeichentrick-Abenteuer mit Lolek und Bolek. Später am Tag gibt es eine Kurzfilmrolle der Initiative „Podlasie Makes Me Happy“ mit Beiträgen direkt aus der Region Podlachien zu der die Lichtenberger Partnerstadt Hajnówka gehört. Die Initiative organisiert seit 2003 Kino-Events mit Independent-Produktionen aus ganz Polen. Daraus ist die Idee für das Festival „Film Podlasie in Attack“ mit einem regionalen Schwerpunkt entstanden. Initiator Krzysztof Sienkiewicz und die Filmemacher Radek Dąbrowski sowie Ilona Karpiuk-Dąbrowska stellen die Beiträge der Kurzfilmrolle von 20 bis 21.30 Uhr persönlich vor. Das Sommerfest der Heikonauten findet von 16 bis 22 statt in der Sewanstraße 122. Der Eintritt ist frei. Nur zwei Wochen später am Freitag, 17. Juni, ist ab 19.30 Uhr das Schweinwerferlicht auf Jurbarkas gerichtet. Im Museum Kesselhaus Herzberge gibt es eine Kurzfilmreise durch Litauen in Kooperation mit „Litauisches Kino goes Berlin“. Nach den Vorführungen diskutieren die litauischen Filmemacher Marija Stonytė und Linas Mikuta mit dem Publikum. Außerdem im Programm der Beitrag „Dominic trifft Ali“ des Projekts „Wir sind hier“ vom Lichtenberger Medienkompetenz-Zentrum „Die Lücke“. Ein bewegendes Gespräch zwischen Domenic und Ali. Letzterer erzählt über seine Heimat, den Krieg, seine Familie, über das Leben im Flüchtlingsheim. Domenic sagt, wie er das Flüchtlingsheim findet und was er über arabische Menschen denkt. Der Eintritt in die Herzbergstraße 79, Haus 29, beträgt sechs, ermäßigt vier Euro.

Weitere Infos: www.stadtlichter.berlin