Das Bezirksamt hat für die diesjährige Vergabe des Inklusionspreises am „Internationalen Tag für Menschen mit Behinderungen” das Motto „Arbeit und Behinderung” gewählt. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die Menschen mit Behinderungen beschäftigen, können ausgezeichnet werden. Vorschläge werden bis Freitag, 6. Oktober, erwartet.

Bezirksbürgermeister Michael Grunst sagt: „Inklusion bedeutet die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesamten Leben in der Gesellschaft. In der schulischen und beruflichen Ausbildung ist sie ebenso wichtig wie am Arbeitsplatz. Noch immer zahlen viele Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber lieber die Ausgleichsabgabe, anstatt Arbeiternehmerinnen und Arbeitnehmer mit Behinderung einzustellen. Das muss sich ändern: Wir gehen mit gutem Beispiel voran: Über 10 Prozent der Beschäftigten im Bezirksamt Lichtenberg haben eine Schwerbehinderung oder gelten als Gleichgestellte gegenüber schwerbehinderten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern.”

Inklusion ist das wichtigste Ziel der seit 2009 geltenden UN-Behindertenrechtskonvention. Die UN-Konvention fordert auch die volle Teilhabe am Arbeitsmarkt.

Der Inklusionspreis wird am 3. Dezember verliehen.

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Birgit Herlitze, Tel. 90 296 -35 17