Zwölf- bis 24-Jährige diskutieren mit Politikerinnen und Politkern

Schon jetzt sammeln sie ihre Wünsche und Gestaltungsvorschläge für Lichtenberg, für den Kiez und ihre Schule oder die Jugendfreizeiteinrichtung. Junge Menschen im Alter zwischen zwölf und 24 Jahren bereiten sich aktuell in den Jugendfreizeiteinrichtungen und Schulen auf die erste Lichtenberger Jugend-Bezirksverordneten-
versammlung (BVV) vor. Sie wird am Samstag, 10. November, stattfinden.

Dann werden die von den Einrichtungen delegierten Jugendlichen ihre gesammelten Ideen und Tipps mit ins Rathaus bringen: Zunächst werden zu den einzelnen Interessengebieten unterschiedliche Arbeitsgruppen gebildet. Anschließend werden den themenspezifischen Arbeitsgruppen Bezirksverordnete aus passenden Fachausschüssen der „Erwachsenen BVV“ zur Seite gestellt.

So treffen sich im Rathaus die an bestimmten Fachthemen interessierten Jugendlichen aus den bezirklichen Einrichtungen und die Lokalpolitikerinnen und -politiker. Der Austausch findet auf Augenhöhe statt, so dass im abschließenden gemeinsamen Plenum aller Arbeitsgruppen die Ergebnisse von den Jugendlichen präsentiert und anschließend priorisiert werden können. Darauf aufbauend entstehen verbindliche Verabredungen zwischen den jungen Menschen und der Bezirkspolitik.

BVV-Vorsteher Rainer Bosse will sich persönlich darum kümmern, dass die Erwachsenen-BVV von den Wünschen, Ideen und Hinweisen der Jugendlichen erfährt. Sie werden später über die weiteren Schritte informiert und zur BVV Lichtenberg sowie in die entsprechenden Fachausschüsse eingeladen. Abschließend wird es eine Auswertungsrunde mit allen Beteiligten geben.

So ist sichergestellt, dass die Hinweise bei zukünftigen Veranstaltungen zur politischen Bildung berücksichtigt werden. „Ich freue mich sehr, dass nach der Kinder-BVV im Jahr 2016, nun auch für Teenager das Format Jugend-BVV entstanden ist“, sagt Jugendbezirksstadträtin Katrin Framke (parteilos, für Die Linke). „Unsere Jugendfreizeiteinrichtungen und die Schulen sind gefragt, junge Menschen zu motivieren, sich mit ihrem Umfeld auseinanderzusetzen und für gemeinsame Projekte und Wünsche zu kämpfen. Ich bin gespannt, was uns für unsere Arbeit in der Politik mitgegeben wird und welche Themen die Jugend setzt.“

Foto: bbr