Das Altmühltal, eine malerische Region im Herzen Bayerns, verzaubert Besucher mit seiner einzigartigen Mischung aus atemberaubender Natur und faszinierender Geschichte. Zwischen sanften Hügeln, markanten Kalksteinfelsen und der gemächlich fließenden Altmühl erstreckt sich eine Landschaft, die sowohl Naturliebhaber als auch Kulturinteressierte in ihren Bann zieht. In einem der größten Naturparks Deutschlands warten beeindruckende Burgen, idyllische Städtchen und prähistorische Entdeckungen darauf, erkundet zu werden.
Ob du auf der Suche nach entspannten Wanderungen entlang der Flussufer, aufregenden Radtouren auf dem Altmühltal-Radweg oder einem Einblick in die Welt der Dinosaurier und römischen Siedler bist – das Altmühltal hält für jeden Geschmack etwas bereit. Damit dein Besuch in dieser bezaubernden Region unvergesslich wird, haben wir die acht spektakulärsten Sehenswürdigkeiten zusammengestellt, die du bei deinem Ausflug ins Altmühltal auf keinen Fall verpassen solltest.
Wissenswertes zum Altmühltal: Mit 3.000 km² ist der Naturpark Altmühltal einer der größten Naturparks Deutschlands und erstreckt sich von Gunzenhausen bis Kelheim.
Beste Reisezeit: Von April bis Oktober bietet das Altmühltal optimale Bedingungen für Outdoor-Aktivitäten und Besichtigungen.
Anreise: Das Altmühltal ist gut mit dem Auto über die A9 und A3 erreichbar, aber auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln dank mehrerer Bahnhöfe in der Region.
Das malerische Altmühltal: Die schönsten Sehenswürdigkeiten im Überblick
Das Altmühltal bezaubert Besucher mit seinen beeindruckenden Naturlandschaften und kulturellen Schätzen, die sich harmonisch in die hügelige Landschaft einfügen. Die majestätische Befreiungshalle in Kelheim thront erhaben über dem Tal und bietet einen atemberaubenden Panoramablick, der ähnlich beeindruckend ist wie malerische Aussichtspunkte in anderen europäischen Regionen. Entlang des Altmühlradwegs reihen sich mittelalterliche Städtchen wie Eichstätt und Pappenheim mit ihren gut erhaltenen historischen Altstädten aneinander. Die naturbelassene Flusslandschaft mit ihren Kalksteinfelsen und versteinerten Fossilien macht das Altmühltal zu einem Paradies für Naturliebhaber und Geschichtsinteressierte gleichermaßen.
Historische Burgen und Schlösser: Mittelalterliche Sehenswürdigkeiten im Altmühltal
Das Altmühltal verzaubert Besucher nicht nur mit seiner malerischen Natur, sondern auch mit seinen imposanten Burgen und Schlössern, die wie steinerne Zeitzeugen aus dem Mittelalter die Hügelkuppen der Region krönen. Die mächtige Willibaldsburg bei Eichstätt thront majestätisch über dem Tal und bietet neben ihrer beeindruckenden Architektur auch das Jura-Museum mit wertvollen Fossilienfunden. Nicht minder beeindruckend präsentiert sich die Burg Prunn, die auf einem steil abfallenden Felsen über der Altmühl erbaut wurde und in deren Mauern einst eine wertvolle Handschrift des Nibelungenliedes gefunden wurde. Das romantische Schloss Hirschberg bei Beilngries verzaubert mit seiner harmonischen Silhouette und dem traumhaften Panoramablick über das gesamte Tal. Wer die mittelalterliche Burgenwelt vollständig erkunden möchte, sollte unbedingt auch der Rosenburg bei Riedenburg und der gut erhaltenen Burg Kipfenberg im gleichnamigen Ort einen Besuch abstatten.
Öffnungszeiten: Die meisten Burgen sind von April bis Oktober täglich geöffnet, in den Wintermonaten oft nur an Wochenenden.
Besonderheit: In der Willibaldsburg befindet sich das berühmte Jura-Museum mit dem Archaeopteryx-Fossil.
Tipp: Viele Burgen liegen an oder in der Nähe des Altmühltal-Radwegs und können so auf einer Tour verbunden werden.
Naturwunder erkunden: Geologische Sehenswürdigkeiten des Altmühltals

Das Altmühltal beeindruckt mit seinen markanten geologischen Formationen, die durch Jahrmillionen währende Erosionsprozesse entstanden sind. Besonders spektakulär präsentieren sich die Zwölf Apostel bei Solnhofen, beeindruckende Felsnadeln aus Kalkstein, die majestätisch aus dem Tal emporragen. Die berühmten Fossilienfunde in den Solnhofener Plattenkalken, darunter der Urvogel Archaeopteryx, machen das Altmühltal zu einem Paradies für Naturliebhaber, die auch in anderen Regionen wie Krabi mit seinen beeindruckenden Kalksteinfelsen faszinierende Naturwunder entdecken können. Im Naturpark Altmühltal führen zahlreiche Geo-Lehrpfade zu versteinerten Riffen, imposanten Dolinen und mystischen Höhlen, die Einblicke in die erdgeschichtliche Entwicklung dieser einzigartigen Landschaft bieten.
Römisches Erbe: Historische Altmühltal-Sehenswürdigkeiten aus der Antike
Das Altmühltal bewahrt ein faszinierendes römisches Erbe, das bis heute beeindruckende Spuren in der Landschaft hinterlassen hat. Entlang des ehemaligen Limes, der römischen Reichsgrenze, finden Besucher rekonstruierte Wachtürme und Kastelle, die einen authentischen Einblick in die antike Militärarchitektur bieten. In Weißenburg begeistert das Römermuseum mit seinem spektakulären Silberschatz und anderen archäologischen Funden von überregionaler Bedeutung. Die römischen Thermen bei Pfünz und die gut erhaltenen Grundmauern eines Gutshofes bei Kipfenberg zeugen vom alltäglichen Leben der Römer in dieser strategisch wichtigen Region.
- Der UNESCO-Welterbe Limes durchzieht das Altmühltal auf einer Länge von etwa 80 Kilometern.
- Das Römermuseum Weißenburg beherbergt einen der bedeutendsten römischen Silberschatzfunde nördlich der Alpen.
- Rekonstruierte Wachtürme ermöglichen authentische Einblicke in die römische Grenzverteidigung.
- Die römischen Bäder und Gutshöfe zeugen vom gehobenen Lebensstil in der Provinz Raetien.
Auf dem Wasser unterwegs: Die Altmühl und ihre landschaftlichen Sehenswürdigkeiten
Die Altmühl, als einer der ruhigsten und kurvenreichsten Flüsse Deutschlands, bietet Wasserwanderern ein unvergessliches Naturerlebnis inmitten beeindruckender Kalksteinfelsen und saftiger Wacholderheiden. Auf einer Kanutour lassen sich die charakteristischen Felsformationen wie der Burgstein bei Dollnstein oder die imposanten Felswände bei Essing besonders eindrucksvoll vom Wasser aus bewundern. Die sanfte Strömung macht den Fluss ideal für Anfänger und Familien, die zwischen April und Oktober die abwechslungsreiche Flusslandschaft erkunden möchten. Während der gemächlichen Fahrt können Naturliebhaber mit etwas Glück Eisvögel, Graureiher oder sogar Biber beobachten, die in den Uferregionen der Altmühl heimisch sind. An zahlreichen Anlegestellen laden idyllische Rastplätze und historische Ortschaften wie Pappenheim oder Eichstätt zu einer Pause ein, bevor die Reise durch das malerische Altmühltal fortgesetzt wird.
Wissenswertes zur Altmühl: Mit nur 0,1 m/s Fließgeschwindigkeit ist die Altmühl der langsamste Fluss Bayerns und ideal für Kanuanfänger.
Beste Paddelzeit: April bis Oktober, besonders empfehlenswert sind die ruhigen Frühlingsmonate Mai und Juni.
Bootsverleihe: Entlang der gesamten Strecke finden sich zahlreiche Verleihe, die auch Rücktransporte zum Ausgangspunkt anbieten.
Kulturelle Highlights: Museen und Ausstellungen als Altmühltal-Sehenswürdigkeiten
Das Altmühltal bietet nicht nur beeindruckende Naturlandschaften, sondern auch kulturelle Schätze in Form von Museen und Ausstellungen, die Einblicke in die reiche Geschichte der Region gewähren. Im Urweltmuseum Jura-Museum Eichstätt können Besucher die faszinierenden Fossilienfunde des Altmühltals bestaunen, darunter den weltberühmten Archaeopteryx, der ähnlich beeindruckend wirkt wie kulturelle Highlights in fernen Ländern. Das Archäologische Museum in Kelheim sowie die wechselnden Ausstellungen im Stadtmuseum Dietfurt runden das kulturelle Angebot ab und machen das Altmühltal auch für Geschichts- und Kulturinteressierte zu einem lohnenswerten Reiseziel.
Familienabenteuer: Altmühltaler Sehenswürdigkeiten für Groß und Klein

Das Altmühltal bietet zahlreiche familienfreundliche Attraktionen, die sowohl Kinder als auch Erwachsene begeistern. Im Dinosaurier Museum Altmühltal können kleine und große Entdecker auf eine faszinierende Zeitreise gehen und lebensgroße Urzeit-Giganten bestaunen. Die Sommerrodelbahn Hirschberg bei Beilngries sorgt für rasanten Spaß und unvergessliche Momente für die ganze Familie. Auch ein Besuch der Falknerei auf Burg Rosenburg mit ihren spektakulären Flugvorführungen oder eine gemeinsame Kanufahrt auf der sanft fließenden Altmühl zählen zu den Höhepunkten eines gelungenen Familienausflugs in dieser malerischen Region.
- Das Dinosaurier Museum Altmühltal mit über 70 lebensgroßen Dinosaurier-Nachbildungen
- Sommerrodelbahn am Hirschberg mit 800 Metern Abfahrtsstrecke
- Falknerei auf Burg Rosenburg mit täglichen Flugshows
- Familienfreundliche Kanutouren auf der Altmühl mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen
Geheimtipps abseits der Touristenpfade: Unentdeckte Sehenswürdigkeiten im Altmühltal
Fernab der bekannten Attraktionen verbirgt sich im Altmühltal ein Netz aus versteckten Schätzen, die selbst Einheimischen oft unbekannt bleiben. In der Nähe von Beilngries führt ein kaum begangener Pfad zur Burgruine Hirschberg, die einen atemberaubenden Panoramablick über das gesamte Tal bietet, ohne dabei von Touristenmassen bevölkert zu sein. Das kleine Dorf Schambach beherbergt eine der ältesten Wehrkirchen der Region, deren romanische Architektur und gut erhaltene Fresken Kunstliebhaber begeistern, während die meisten Besucher ahnungslos vorbeifahren. Besonders lohnenswert ist auch eine Wanderung zu den vergessenen Dolinen bei Eichstätt, natürlichen Karsttrichtern, die nicht nur geologisch faszinierend sind, sondern auch einen einzigartigen Lebensraum für seltene Pflanzen- und Insektenarten darstellen.
Häufige Fragen zu Altmühltal Sehenswürdigkeiten
Welche sind die bekanntesten Highlights im Altmühltal?
Das Altmühltal bietet zahlreiche Attraktionen für Besucher jeden Alters. Zu den Hauptsehenswürdigkeiten zählen die beeindruckende Befreiungshalle bei Kelheim, die mittelalterliche Burg Prunn und das Archaeopteryx-Museum in Eichstätt. Naturliebhaber schätzen besonders die malerischen Kalksteinfelsen, die imposanten Felsformationen und den Naturpark Altmühltal mit seinen Wacholderheiden. Kulturinteressierte finden im römischen Limes, den historischen Altstädten von Eichstätt und Pappenheim sowie den zahlreichen Burganlagen spannende Ausflugsziele. Die Region vereint auf einzigartige Weise Naturschönheiten mit kulturhistorischen Schätzen.
Kann man das Altmühltal gut mit Kindern besuchen?
Das Naturparadies Altmühltal eignet sich hervorragend für Familienausflüge. Kinder begeistern sich besonders für das Dinosaurier Museum Altmühltal in Denkendorf mit lebensgroßen Dino-Modellen und Fossilienfunden. Der Archäologische Park Carnuntum bietet interaktive Erlebnisse zur Römerzeit. Auf den familienfreundlichen Wanderpfaden können Kinder die Natur hautnah erleben. Auch der Erlebnispark Altmühltal mit Tiergehegen und Spielbereichen sorgt für Abwechslung. Die flachen Abschnitte des Altmühltals sind ideal für gemütliche Radtouren mit dem Nachwuchs. Zahlreiche Badestellen entlang der Altmühl bieten im Sommer willkommene Erfrischung für kleine Abenteurer.
Wie viele Tage sollte man für einen Besuch im Altmühltal einplanen?
Für eine umfassende Erkundung des Naturparks Altmühltal empfehlen sich mindestens drei bis vier Tage. Bei dieser Aufenthaltsdauer können Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie die Willibaldsburg, den Limes und einige der malerischen Burgen besichtigen. Für Aktivurlauber, die das Gebiet per Rad oder zu Fuß erkunden möchten, ist eine Woche ideal. Der 200 km lange Altmühltal-Radweg benötigt allein schon 5-7 Tage. Möchten Sie tiefer in die Region eintauchen, die versteckten Schätze entdecken und mehrere Ortschaften besuchen, planen Sie besser 7-10 Tage ein. Die Vielfalt der Landschaftsformen und kulturellen Angebote rechtfertigt durchaus einen längeren Aufenthalt.
Welche geologischen Besonderheiten kann man im Altmühltal entdecken?
Das Altmühltal beeindruckt mit seinen charakteristischen Jura-Kalksteinformationen, die vor etwa 150 Millionen Jahren entstanden sind. Besonders markant sind die steil aufragenden Dolomitfelsen wie der Burgstein bei Dollnstein oder die berühmten Zwölf Apostel bei Solnhofen. In den Plattenkalksteinbrüchen von Solnhofen und Eichstätt wurden weltberühmte Fossilienfunde wie der Archaeopteryx gemacht. Die Region ist ein wahres Freiluftmuseum der Erdgeschichte mit zahlreichen Aufschlüssen, Geotopen und Höhlen. Bemerkenswert sind auch die Trockentäler, Dolinen und verkarsteten Landschaften, die durch die Wasserlöslichkeit des Kalkgesteins entstanden sind. Wanderer und Geologieinteressierte können diese Naturphänomene auf speziellen Geopfaden erkunden.
Gibt es gute Möglichkeiten zum Wandern im Altmühltal?
Das Altmühltal ist ein wahres Wanderparadies mit einem hervorragend ausgebauten Wegenetz. Der bekannteste Fernwanderweg ist der 200 Kilometer lange Altmühltal-Panoramaweg, der von Gunzenhausen bis Kelheim führt und für seine atemberaubenden Aussichten geschätzt wird. Entlang der Route passieren Wanderer markante Felsformationen, historische Stätten und idyllische Flusstäler. Daneben gibt es zahlreiche Rundwanderwege unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, etwa den Panoramaweg bei Riedenburg oder den Schlösserweg bei Eichstätt. Besonders beliebt sind die Wacholderheide-Pfade und die Klammen im Naturpark. Die gut markierten Routen sind auch für Gelegenheitswanderer geeignet und verbinden Naturerlebnisse mit kulturellen Höhepunkten.
Wann ist die beste Reisezeit für einen Besuch im Altmühltal?
Die optimale Zeit für einen Besuch im Altmühltal liegt zwischen Mai und Oktober. Im Frühling (April bis Juni) präsentiert sich die Landschaft mit blühenden Wacholderheiden und angenehmen Temperaturen für Wanderungen und Radtouren. Die Sommermonate Juli und August bieten ideale Bedingungen für Wassersportaktivitäten auf der Altmühl und den zahlreichen Badeseen. Der frühe Herbst (September/Oktober) verzaubert mit goldener Laubfärbung und mildem Klima – perfekt für Naturbeobachtungen und fotografische Streifzüge durch die Region. Die Hauptattraktion, der Naturpark Altmühltal, zeigt sich in dieser Periode von seiner schönsten Seite. Die Nebensaison bietet zudem den Vorteil geringerer Besucherzahlen bei den beliebten Ausflugszielen und Sehenswürdigkeiten.






