Um von Freiwilligen organisierte Ideen und Projekte zu fördern, hat das Bezirksamt den Ehrenamtsfonds Lichtenberg 2016 mit insgesamt 100.000 Euro ausgestattet. 80.000 Euro waren in einer ersten Runde zu vergeben, 20.000 Euro werden in einem gesonderten Verfahren an Kinder- und Jugendprojekte ausgereicht.

Einen Antrag auf Unterstützung durch den Ehrenamtsfonds konnten alle stellen, die sich ehrenamtlich in Lichtenberg engagieren. Insgesamt sind 49 Anträge fristgerecht eingegangen. Geschickt hatten sie vor allem Einzelpersonen und Gruppen ehrenamtlicher Sport-, Schul-, Kulturvereine und Nachbarschaftsinitiativen. Denn die Ideenvielfalt und das Engagement der Lichtenberger sind sehr ausgeprägt. „Die  Anträge  haben alle Bevölkerungsgruppen abgebildet, neue und alte Lichtenbergerinnen und Lichtenberger werden einbezogen, Generationen werden über Projekte verbunden, kulturelle und bildungsbezogene Ansätze verfolgt und auch das gemeinsame Feiern wurde nicht vergessen“, erklärte Bezirksbürgermeisterin und Juryvorsitzende Birgit Monteiro (SPD).

Im Juni hat die aus acht Freiwilligen bestehende Jury, die von den BVV-Fraktionen benannt worden sind, zwei Mal getagt. Die verfügbaren Mittel sollten dabei möglichst breit verteilt werden. Die Jury befand 39 Projekte für förderwürdig und hat sie mit Summen zwischen 250 und 5.000 Euro bedacht. Bis zum 31. Oktober sollen die Projekte abgerechnet werden, mit der Umsetzung des Ehrenamtsfonds hat das Bezirksamt die Stadtentwicklungsgesellschaft Stattbau mbH betraut. Einige Projekte werden in den Rathausnachrichten vorgestellt.