Objekt des Monats Juli
Beim Abzug der ehemaligen sowjetischen Truppen Ende August 1994 hat der Leiter des Militärmuseums Karlshorst, Pjotr Swirin, dem Museum Lichtenberg unter anderem eine Tischuhr mit Glasgehäuse und Bakelit-Fuß als Geschenk überreicht.
Der Fuß trägt folgende Gravur: „Dem Sch.-Alijew-Klub des Lichtenberger Bezirks von Berlin (DDR) vom Kollektiv der Fabrik Sch. Alijew aus Derbent, UdSSR, 2. August 1979.“
Die Nähmaschinenfabrik Chamzullah Feizullah Alijew führt bis heute den Namen des sowjetischen Kriegshelden. Dieser fiel 1943 im Kampf gegen die faschistische Wehrmacht nahe seiner Heimatstadt Derbent am Kaspischen Meer. Die Uhr vom Typ „Majak“ ist ein 8-Tagewerk mit elf Steinen. Sie war ein Geschenk der Fabrik an die Karlshorster Garnision.
Die fehlerhafte Schreibung des Bezirksnamens: „Lichanber“ ist möglicherweise darauf zurück zu führen, dass der Auftrag für die Gravur mündlich erteilt wurde.
