Ab sofort können sich arbeitslose Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen aus Lichtenberg für das EU-geförderte Projekt „Wege in die Beschäftigung durch Inklusion (WBI)“ anmelden. „Die Teilnehmenden werden unterschiedliche Rollen in einem Projektteam testen, erhalten praxisorientierte Einblicke in verschiedene Arbeitsbereiche unserer Partnerinstitutionen und –unternehmen und wirken aktiv an den Inklusionsbestrebungen in Lichtenberg mit“, erklärt Stefan Friese, Projektleiter bei der durchführenden „Kopf, Hand+Fuss Akademie“. Die Partnerinstitutionen sind zum Beispiel die Stiftung Gedenkstätte Hohenschönhausen, das Theater an der Parkaue sowie die DB Systel GmbH.

„Unser Ziel ist es, erwerbslose Menschen mit Behinderung auf ihrem Berufsweg zu unterstützen und dabei den Bezirk inklusiver zu gestalten. Dabei arbeiten wir immer auf Augenhöhe“, führt Friese mit Begeisterung aus. „Neben den Einblicken ins inklusive Projektmanagement erweitern die Teilnehmenden ihre Kenntnisse zur Identitätsarbeit und zum Selbstkonzept. Ein Durchgang dauert achtzehn Wochen.“ Das Besondere an dem Projekt ist auch der Durchführungsort: das „Tuechtig“, der wohl barrierefreiste Gemeinschaftsarbeitsplatz (Co Working Space) in ganz Berlin. Mit seinen besonderen Möbeln und der speziellen Ausstattung ist der Raum auf verschiedenste Bedürfnisse ausgerichtet. Das Modellprojekt wird durch Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes Berlin gefördert und in Kooperation mit dem Bezirklichen Bündnis für Wirtschaft und Arbeit (BBWA) umgesetzt.

Anmeldung
Stefan Friese, friese@kopfhandundfuss.de
Tel. 030 83 21 66 40

 

Foto: Helen Nicolai