Auch ein Familienzentrum hat im Februar seine Arbeit aufgenommen.

Alles neu macht schon der März – nicht erst der Mai. In Lichtenberg haben im vergangenen Monat drei Einrichtungen ihre Arbeit aufgenommen, die den Bezirk ein weiteres Stück familiengerechter machen.

Schule in der Sewanstraße

Es ist endlich soweit! Die neue Schule in der Sewanstraße 43 wurde Anfang März feierlich eröffnet. Der Schulbetrieb begann bereits nach den Winterferien mit dem Einzug der ersten Schülerinnen und Schüler. Nun wurde in Anwesenheit des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller, sowie Lichtenbergs Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Die Linke) und Schulstadtrat Martin Schaefer (CDU), noch einmal richtig gefeiert. Insbesondere wurden die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten sowie die schnelle und effiziente Bauweise der Schule betont. In der Sewanstraße werden fortan bis zu 430 Mädchen und Jungen lernen. Martin Schaefer und Michael Grunst unterstrichen die Bedeutung des Neubauvorhabens. Sie sagten: „Der Fokus der Schulbauoffensive liegt in Lichtenberg auf dem Neubau von Schulen, denn dieser könne den starken Zuwachs der Schüler- und Schülerinnenzahlen am besten auffangen“. Die Schule ist in Holzmodul-Bauweise errichtet worden. An die Schule schließt sich außerdem eine neue Zwei-Feld-Sporthalle an. Insgesamt hat der Neubau rund 25 Millionen Euro gekostet.

Familienzentrum mit Kita

Auch im Weitlingkiez wurde im Februar gefeiert – es waren so viele Interessierte zur Eröffnung gekommen, dass kurzerhand Bänke besorgt werden mussten, um alle unterzubekommen. Kein Wunder, denn immerhin eröffnete die Berliner Stadtmission in der Archenholdstraße ihr erstes Familienzentrum „Weit.Blick“. Michael Grunst (Die Linke) bedankte sich für die Standortentscheidung Lichtenberg und versprach, bald noch einmal vorbeizukommen und seine berühmte Kartoffelsuppe zu kochen. Dieser mit Wohlwollen aufgenommene Vorschlag passte gut in die Andacht der Pfarrerin der Stadtmissionsgemeinde, Andrea Völkner, die geprägt war von dem Motiv „vor allem Tun steht das Empfangen“. Und tatsächlich wird das siebenstöckige Zentrum in Zukunft sehr viele Menschen empfangen können. Auf insgesamt 1.450 m² erwartet die Lichtenbergerinnen und Lichtenberger dort auch ein Gemeinderaum, ein Café, eine Beratungsstelle und eine Kita mit Platz für 72 Kinder. Besonders darüber freute sich die Jugendstadträtin des Bezirkes Katrin Framke (parteilos, Die Linke): „Das ist ein Festtag für die Familien im Kiez, jeder Kitaplatz mehr zählt.“

Foto: Stadtmission, Jan Erik Nord