Bunte Farben statt kahler Betonwand

Noch vor einigen Monaten dominierte eine große kahle Betonwand den Schulhof der Grundschule auf dem lichten Berg in der Siegfriedstraße. Riesig, grau und trist, 38 m lang, bis zu 7 m hoch. Doch jetzt leuchtet es dort!

Auf der gesamten Länge der Mauer erstreckt sich seit Oktober ein Wandbild – farbenfroh und phantasiereich. Erarbeitet und gestaltet haben es Karolin Hägele, Michaela Nasoetion und Georg Bothe vom Graphik-Collegium Berlin, allesamt gestandene Künstlerinnen und Künstler mit langjährigen Erfahrungen in der Projektarbeit mit Kindern sowie Schülerinnen und Schüler der Grundschule. Unterstützt wurde das Projekt außerdem von Maja-Helen Feustel.

Unter der künstlerischen Begleitung haben die Kinder selbst bildnerische Elemente entwickelt, über die im Schülerparlament abgestimmt wurde. Danach wurden die Entwürfe an die Wand gebracht. Besondere Herausforderung für die Gemeinschaft der Kunstschaffenden war es unter anderem, mit den vielfältigen Elementen einen ästhetisch geschlossenen Gesamtentwurf zu entwickeln. Entstanden ist ein spannendes und stimmiges Kunstwerk, das am 1. Oktober festlich eingeweiht wurde. Zu den Gästen zählte auch Torsten Adrian als Vertreter des Sana-Klinikums, wesentlicher finanzieller Unterstützer des Projekts, neben KEIM-Farben und Module-Gerüstbau. In ihren Reden betonten die Kinder noch einmal die Freude, den Spaß an der Arbeit und den berechtigten Stolz auf das Geschaffene. Ein Film ließ noch einmal die Entstehung des Wandbildes aufleben.

Foto: Michaela Nasoetion