Ausbildungstag im Sportforum am 25. Mai

Keine Ahnung wohin nach der Schule? Dann ab zum neunten Ausbildungstag am Mittwoch, 25. Mai, ins Sportforum Berlin, Weißenseer Weg 53.

Ab 9 Uhr begrüßen dort mehr als 60 Aussteller die rund 3.000 Pankower und Lichtenberger Acht- und Neuntklässler. An zahlreichen Ständen werden an diesem Tag Unternehmen, Oberstufenzentren und berufliche Schulen, Bildungsdienstleister, Beratungseinrichtungen und freie Träger über unterschiedliche Berufsbilder und Ausbildungswege informieren. Jugendliche können sich überdies zu weiteren Themen beraten lassen. Die Oberstufenzentren werden sich in diesem Jahr besonders auf die Schülerinnen und Schüler einstellen, die noch unentschieden sind und über die berufliche Ausbildung informieren. Junge Menschen, die sich bereits im Jobcenter oder bei der Berufsberatung vorgestellt haben, werden ebenfalls noch einmal eingeladen. Interessierte Jugendliche können sich außerdem direkt bei den Betrieben für eine Ausbildung oder ein Praktikum bewerben. Die Ausbildungsmesse ist ein Kooperationsprojekt der Jobcenter, der Arbeitsagenturen und der Bezirksämter Pankow und Lichtenberg. Letzteres bildet jedes Jahr 20 junge Menschen aus. Auch angehende Garten- und Landschaftsbauer lernen im Bezirksamt Lichtenberg. Zurzeit arbeiten die Auszubildenden daran, den Rosengarten an der Karl-Marx-Allee neu zu gestalten. Einer von ihnen ist Johannes Jährling. Der 19-Jährige wollte eine Ausbildung machen, die viel mit Natur zu tun hat und im Freien absolviert wird. Fündig wurde er beim Bezirksamt Lichtenberg. Dort ist Johannes Jährling nun im zweiten Lehrjahr und weiß: „Viele Leute haben eine falsche Vorstellung von dem Beruf. Wir haben etwa 20 Prozent in der Ausbildung mit Pflanzen zu tun, der Rest ist Bauen.“ Das ist vor allem für junge Frauen wie Julia David sehr anstrengend. Die 22-Jährige ist aktuell im dritten Lehrjahr. „Wenn ich mich abends hinlege, dann weiß ich, was ich getan habe“, sagt sie. Vormittags hat sie mit ihren Kollegen eine große Fläche umgegraben und für Rollrasen vorbereitet. Auch Varvara Kotsia hat geschaufelt und gegraben. Die 26-Jährige wollte unbedingt öffentliche Parks und Grünflächen neu gestalten, damit alle Menschen etwas davon haben. „Wer diese Ausbildung beenden will, braucht einen gewissen Durchhaltewillen“, sagt Praxisanleiter Karsten Seidlitz. Bei zehn Grad Minus im Winter sei der Job ganz schön kräftezehrend. Einen schriftlichen Test und ein Bewerbungsgespräch müssen potenzielle Kanditatinnen und Kandidaten absolvieren. Anschließend winkt eine fundierte Ausbildung: Ein Praxisanleiter kümmert sich um maximal sieben Auszubildende und steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite. „Wir durchlaufen dabei ganz unterschiedliche Stationen und können danach mehr als Auszubildende, die bei Privatfirmen lernen“, weiß Johannes Jährling. Ein weiteres Plus: Wer gut ist und sich während der Ausbildung bewährt hat, darf bleiben und wird für ein Jahr übernommen. Doch nicht nur Naturliebhaber finden in Lichtenberg einen potentiellen Arbeitgeber: Das Bezirksamt bildet ebenso Fachangestellte für Medien und Informationsdienste im Fachbereich Bibliotheken, Verwaltungsfachangestellte und Altenpfleger aus. Diese Berufe werden ebenfalls beim Ausbildungstag präsentiert.

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Jugendberufsagentur: jetzt auch in Lichtenberg

Auch bei der neuen Jugendberufsagentur können sich Schulabsolventen beraten lassen. In der Gotlindestraße 93 arbeiten die Berufsberatung der Agentur für Arbeit, das U25-Team des Jobcenters sowie Beraterinnen und Berater der Jugendhilfe und beruflicher Schulen unter einem Dach zusammen. Ihr gemeinsames Ziel: Jugendlichen und jungen Erwachsenen den Weg in eine Ausbildung zu ebnen. Die Beratung für sozialintegrative Leistungen ist dort ebenfalls eingezogen. Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro (SPD): „Mit unserem regionalen Standort der Jugendberufsagentur Berlin gibt es nun in insgesamt fünf Bezirken für alle jungen Menschen ein wohnortnahes Beratungsangebot. Diese neue Anlaufstelle kümmert sich zeitnah um die Belange junger Menschen aus Lichtenberg, etwa beim Vermitteln in eine Ausbildung oder bei drohendem Abbruch des Studiums. Außerdem gehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die persönliche Situation ihrer Kunden ein und finden passgenaue Lösungen.“

Den regionalen Standort der Jugendberufsagentur in Lichtenberg haben Carina Knie-Nürnberg, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Berlin Mitte, Bildungstadträtin Kerstin Beurich, Lutz Neumann, Geschäftsführer des Jobcenters Berlin Lichtenberg, Shirin Khabiri-Bohr, Geschäftsführerin Operativ, Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit, Arbeitssenatorin Dilek Kolat, Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro und Jugendstadträtin Dr. Sandra Obermeyer gemeinsam eröffnet. Foto: BA

Den regionalen Standort der Jugendberufsagentur in Lichtenberg haben Carina
Knie-Nürnberg, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Berlin
Mitte, Bildungstadträtin Kerstin Beurich, Lutz Neumann, Geschäftsführer des
Jobcenters Berlin Lichtenberg, Shirin Khabiri-Bohr, Geschäftsführerin Operativ,
Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit, Arbeitssenatorin
Dilek Kolat, Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro und Jugendstadträtin
Dr. Sandra Obermeyer gemeinsam eröffnet.
Foto: BA

Weitere Informationen unter http://www.jba-berlin.de/

 

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