Holzbau für bis zu 430 Schülerinnen und Schüler steht.

Der Fokus der Berliner Schulbauoffensive liegt im Bezirk Lichtenberg auf dem Neubau von Schulen. Dieser kann den starken Zuwachs der Schülerzahlen am besten auffangen. Da der Neubau zügig vonstatten gehen muss, entschied man sich an bisher drei Standorten in Berlin, zwei davon in Lichtenberg, für die Holzmodul-Schnellbauweise.

Das Bauvorhaben in der Sewanstraße in Friedrichsfelde feierte Mitte Oktober Richtfest. Die dreizügige Grundschule für rund 430 Schülerinnen und Schüler wurde durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gebaut. Schnellbauweise bedeutet, dass der Rohbau innerhalb von nur 10 Wochen erstellt wurde, weil beschleunigte Verfahren angewendet wurden, die Module aber auch einen hohen Vorfertigungsgrad hatten.

Wenn der Schulalltag Anfang Februar 2020 startet, übernimmt der Bezirk die Schule. Lichtenbergs Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Die Linke) ist froh über die Entwicklung: „Mit der Schule wird der Bezirk noch familienfreundlicher. Die neue Schule wird für eine spürbare Entlastung der Bestandsschulen in der Region an der Sewanstraße sorgen. Wir sind auch weiterhin auf dem richtigen Weg, unserer politischen Verantwortung zum Schulbau nachzukommen.“ Sein Bezirksamtskollege Wilfried Nünthel (CDU), Stadtrat für Schule und Sport, ergänzte: „Die Berliner Schulbauoffensive hat bereits an der Konrad-Wolf-Straße bewiesen, dass mit der Holzmodulbauweise die schnelle Fertigstellung einer Schule möglich ist. Auch wenn die Schule noch nicht ganz fertig ist, wissen wir jetzt schon: Die ungewohnte Architektur wird auch hier ein echter Hingucker!“ Die Gesamtkosten für den Neubau der Gebäude und Außenanlagen betragen rund 25 Millionen Euro.

Foto: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung