Neu im Amt: Lichtenbergs Bezirksstadträte zu ihren wichtigsten Vorhaben.

Birgit Monteiro

Was möchte die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin und Stadträtin für das Stadtentwicklungsamt, das Amt für Soziales, die Wirtschaftsförderung, die Sozialraumorientierte Planungskoordination sowie die EU-Beauftragte, Birgit Monteiro (SPD) in ihrem Ressort erreichen?

„Familienfreundlichkeit bleibt Kosmetik, wenn Menschen keine Arbeit haben. Deshalb bleibt mein wichtigstes Ziel die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen. Dafür werden die Bereiche, für die ich zuständig bin, eng zusammenarbeiten. Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung werden die Gewerbegebiete sichern. Denn dort finden Menschen Arbeit. Mit Jobcenter und Bezirklichem Bündnis für Wirtschaft und Arbeit werden wir alle Möglichkeiten nutzen, um Menschen wieder in Arbeit zu bringen. Das Sozialamt sichert den Lebensunterhalt derer, die Hilfe am nötigsten haben. Stadtteilzentren spannen ihre Netze und organisieren Beteiligung.“ Foto: SPD

Wilfried Nünthel

Hier die Pläne von Bezirksstadtrat Wilfried Nünthel (CDU, zuständig für das Ordnungsamt, das Umwelt- und Naturschutzamt, das Straßen- und Grünflächenamt sowie das Schul- und Sportamt.

„Vor fünf Jahren hat der Wohnungsbau den Trend zur wachsenden Stadt eingeleitet. Wir müssen nun auf die Überholspur wechseln, um die sich daraus ergebenden Infrastrukturbedarfe zu decken. Diese Aufgabe werde ich in meinem Verantwortungsbereich mit Nachdruck verfolgen. Das betrifft vor allem den Neubau und die Modernisierung von Schulen und Sportanlagen sowie die Ertüchtigung unserer Gehwege, Radwege und Fahrbahnen. Zudem werde ich mich weiter für den Erhalt und Ausbau unserer grünen Oasen im Bezirk einsetzen. Bei allem bilden Ordnung und Sauberkeit den Rahmen in einem lebenswerten Kiez. Dies soll für die Bürger sichtbar und spürbar werden.” Foto: A. Battke

Katrin Framke

Was will Katrin Framke (parteilos, für Die Linke), Bezirksstadträtin für das Jugendamt, das Amt für Bürgerdienste, das Gesundheitsamt sowie die Qualitätsentwicklung, Planung und Koordination des öffentlichen Gesundheitsdienstes (QPK), in ihrem Ressort bewegen?

„Als erstes setze ich die Kita-Offensive zur weiteren Schaffung neuer Kitaplätze fort. Gleichzeitig möchte ich die Angebote zur Beratung und Hilfe für Familien ausbauen. Dazu werden wir noch in diesem Jahr in der Große-Leege-Straße ein Familienbüro eröffnen. Ein wichtiges Anliegen ist mir die Stärkung des öffentlichen Gesundheitsdienstes; hier liegen mir besonders die Kinder- und Jugendgesundheit, die Gesundheitsförderung und -prävention für Erwachsene und die ambulante ärztliche Versorgung am Herzen. Ich setze mich für eine bürgerfreundliche Verwaltung ein, dazu gehört auch die Verkürzung der Wartzeiten in den Bürgerämtern.“

red.