Braungebrannt und gut gelaunt saßen die Schülerinnen und Schüler des Schul- und Leistungssportzentrums Berlin (SLZB) gemeinsam mit ihren Betreuern und Betreuerinnen im Rathaus Lichtenberg zusammen. Sie hatten sehr guten Grund für sehr gute Laune. Erstmalig nahmen sie im Oktober an Schul-Weltmeisterschaften im Beachvolleyball teil und kamen prompt als Weltmeister wieder zurück.

Im italienischen San Vito lo Capo gewannen sie bei den Herren Gold und bei den Damen Bronze, jeweils in den Jahrgängen 2005/2006. Das Team der U16 Jungs setzte sich in einem Endspielkrimi gegen das bis dahin ungeschlagene lettische Duo durch und erspielte damit die erste Goldmedaille für Deutschland bei den Schul-Weltmeisterschaften im Beachvolleyball überhaupt.

Auch die U16 Mädchen überraschten einige Favoritinnen. Im Halbfinale gegen die späteren Siegerinnen aus Ungarn gaben sie sich erst im 3. Satz geschlagen. Das kleine Finale gegen China konnte in zwei überzeugenden Sätzen gewonnen werden, das bedeutete am Ende eine Bronze-Medaille für das Team.

Für das gesamte Team war gerade der kulturelle Austausch zwischen den verschiedenen Nationen während der Schulweltmeisterschaft von besonderer Bedeutung. „Es war einfach toll zu sehen, wie die Schüler hier länderübergreifend ohne irgendwelche Barrieren miteinander agiert haben. Egal wer wo herkam, es gab unter den Schülerinnen und Schülern einen sehr intensiven Austausch“, so Toni Hellmuth, der als Berliner Landestrainer die zwei Jungs-Teams der Schule betreute. Aus insgesamt 19 Nationen von vier Kontinenten kamen die Schulmannschaften. Traditionell empfing Bezirksbürgermeister Michael Grunst die Sportlerinnen und Sportler und gratulierte ihnen zu ihrem Erfolg.

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