Howoge beginnt eventuell schon 2019 mit dem Bau.

Vor gut zwei Jahren hat die Wohnungsbaugesellschaft Howoge das Grundstück zwischen dem Bahnhof Lichtenberg, der Lichtenberger Brücke und dem benachbarten Q216 gekauft. Sie möchte dort ein Hochhaus bauen. In diesem Jahr hat das Unternehmen ein Wettbewerbsverfahren durchgeführt, um aus verschiedenen Entwürfen von Architekten einen Sieger zu wählen. Wichtig war dabei, dass möglichst preisgünstig gebaut wird, um anschließend auch niedrige Mieten anbieten zu können. Und gut aussehen sollte es auch noch, denn das Haus wird auch von Weitem zu sehen sein. Der ausgewählte Entwurf sieht nun eine Höhe von 64 Metern und 22 Geschossen vor. 390 Wohnungen sollen darin unterkommen – die Hälfte mit erschwinglichen Mieten für Menschen mit geringem Einkommen. Ein Großteil der Wohnungen wird klein sein und über ein bis zwei Zimmer verfügen.
Lichtenbergs Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung und Soziales, Birgit Monteiro (SPD) sagt: „Ich freue mich, dass die Howoge dort einen weithin sichtbaren Akzent setzt und damit auch noch neue Wohnungen baut. Darunter nicht nur verbilligter Wohnraum, sondern auch Wohnraum für Sonderwohnformen wie betreutes Wohnen und Studenten-
apartments. Beides brauchen wir dringend in der Stadt. Gerade dieser Standort ist gut für ein Hochhaus geeignet, weil das Baurecht trotz der Größe des Vorhabens ein besonders schnelles Genehmigungsverfahren ermöglicht.“

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