Jugendfreizeiteinrichtung und Familientreff ab 2018 in Friedrichsfelde unter einem Dach.

Zwei Jahre lang konnten Interessierte sich mit ihren Wünschen und Vorstellungen einbringen –
nun beginnen in der Dolgenseestraße 60A in Friedrichsfelde die Bauarbeiten für die neue Jugendfreizeiteinrichtung „Betonoase“ und den Familientreff des Vereins „Berliner Jugendfreunde“.

Im März hat eine Fachjury in ei- nem Gutachterverfahren den Pla- nungsentwurf des Architektenbü- ros Gruber + Popp ausgewählt. Be- zirksbürgermeister Michael Grunst (Die Linke) und Bezirksstadträtin Katrin Framke (parteilos, für Die Linke), laden für Donnerstag, 11. Mai, um 12 Uhr zum ersten Spatenstich in die Friedrichsfelder Dolgenseestraße ein.

„Mit dem geplanten, neuen bezirkseigenen Gebäude samt geeigneter Außenanlage, stärkt der Bezirk die offene Kinder- und Jugendarbeit sowie die Familienarbeit in Lichtenberg deutlich“, erklärt Katrin Framke.

Denn in das neue Haus wird voraussichtlich im Juni 2018 neben der kommunalen Jugendfreizeiteinrichtung „Betonoase“ auch der Familientreff des Vereins „Berliner Familienfreunde“ einziehen.

Die bisherige Jugendfreizeit- einrichtung „Betonoase“ befindet sich in Friedrichsfelde Süd in der oberen Etage eines so genannten „Dienstleistungswürfels“ aus den 1970er Jahren. Die Räumlichkeiten sind angemietet, der Jugendklub hat dort kein Außengelände. Für den Neubau stehen zwei Millionen Euro bereit, davon 1,7 Millionen Euro aus dem Förderporgramm „Stadtumbau Ost“ und 300.000 Euro aus dem Bezirkshaushalt.

Das Bezirksamt Lichtenberg versteht den Neubau in der Dolgenseestraße auch als Bekenntnis zu einer hochwertigen Kinder- und Jugendarbeit.

Junge Lichtenbergerinnen und Lichtenberger können in dem neu- en Gebäude besser betreut und Familien in einem ansprechenderen Umfeld beraten werden.

Ein barrierefreier Zugang zur Freizeiteinrichtung macht es erst möglich, inklusive Konzepte umzusetzen.

Zusätzlich schafft der Bezirk mit dem Neubau der Freizeiteinrichtung eine sichere und unabhängige Immobilie, die deutlich unter den bisherigen Mietkosten bewirtschaftet werden kann.

red, Grafik: Gruber + Popp