Sozialstadträtin Birgit Monteiro (SPD) lädt zu Ringvorlesungen ein.

„Sag mal, wann geht eigentlich die Seniorenuni wieder los?“, hatten einige Wissbegierige schon ungeduldig bei der Seniorenvertretung Lichtenberg nachgefragt: „Jetzt!“, konnte der stellvertretende Vorsitzende Gunar Klapp Anfang April endlich verkünden.

Am Mittwoch, 11. April, beginnt um 15 Uhr die jährliche Lichtenberger Seniorenuniversität mit der Auftaktvorlesung über die moderne Archäologie. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen teilzunehmen, und mit den Expertinnen und Experten der Hochschulen zum jeweiligen Fachgebiet zu diskutieren. Eröffnet wird die Reihe von der Lichtenberger Sozialstadträtin Birgit Monteiro (SPD): „Mit der Seniorenuniversität wollen wir einen kleinen Beitrag zum lebenslangen Lernen beisteuern und den Seniorinnen und Senioren auch einen kleinen Einblick in den Alltag moderner Hochschulen geben. Bis zum 30. Mai bieten wir sieben Mal immer mittwochs um jeweils 15 Uhr spannende Vorlesungen an.“ Los geht es am 11. April in der Hochschule für Wirtschwaft und Technik mit „Archäologie heute – von der Spatenwissenschaft zur Hightechforschung“. Wer immer schon einmal „weise“ werden wollte erfährt, wie es geht. Und zwar in der Hochschule für Gesundheit und Sport.

Dabei dreht sich alles rund um „Wege zur Weisheit – eine Reise durch Raum und Zeit“. Für Diskussionen könnte der Vortrag mit dem sperrigen Titel „Stadtgestaltung in der wachsenden Stadt mit Partizipation und nach Verdichtung an Beispielen“ sorgen. Denn der Berliner Senat verlangt von den landeseigenen Wohnungsgesellschaften dem Markt pro Jahr 6000 neue Wohnungen zur Verfügung zu stellen, um dem Wohnungsmangel zu begegnen. Die Lesung findet statt am 23. Mai in der „Wohnungsmacherei“ der Howoge am Anton-Saefkow-Platz 13. „Diese Art der besonderen Ringvorlesung wird traditionell gut besucht und zeigt die Neugier von Seniorinnen und Senioren nicht nur an seniorentypischen Themen“, sagt Birgit Monteiro. Lichtenberg setzt damit als bedeutender Hochschulstandort ein Zeichen für eine generationenübergreifende Bildung.

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